29.1.06
24.1.06
Wein und Country
Gleich 2 Events gab's hier gestern - eigentlich 3, nimmt man den Berliner Alltag hinzu, der seit dem Wochenende ein bisschen was von einem Trainingscamp für Arktis- oder Himalaya-Expeditionen hat: Biste falsch angezogen, erfrieren Dir beim Brötchenholen mir nix Dir nix ein paar Gliedmaßen...
Ohne ernsthaftere Erfrierungen schaffte es die Weinmafia (Simon Fenner, Herr W und ich) ins Grand Westin Hotel, wo die Verkostung der Weine Südwestfrankreichs stattfand (unter diesem "Label" tummelt sich ein buntes Sammelsurium an Weinen, die so ungefähr zwischen Zentralmassiv, Atlantik und Pyrenäen angebaut und hergestellt werden).
Die Verkostung lässt sich eigentlich schnell zusammenfassen, v.a. da Details auch bei Simon nachzulesen sind:
Unübersichtliches Kuddelmuddel an Weinen nicht nur im Programmheft, sondern auch an vielen Tischen. Besch*** Gläser: Das waren Saftkrüge, keine Verkostungsgläser (Für alle Weinlaien: Wein aus einem nicht entsprechenden Glas zu probieren ist ungefähr so wie Nudelsuppe mit Stäbchen essen - Alles flutscht einem um den Mund und nebenher...). Das werte Publikum bestand nur aus WeinhändlerInnen, RestaurantbesitzerInnen und Journalisten - letztere besonders leicht zu erkennen, da entweder sehr korpulent oder in braunem Cordanzug unterwegs - und uns (es gelang uns aber, unerkannt zu bleiben, da wir unsere Dude-Sonnenbrillen aufgelassen haben;-)) Die Weine: Schwankten zwischen Blubberlutsch, pelzig-rauhbeinigen Tanninmonstern und sauren Fruchtbonbons. Einige erfreuliche Weine:
Château Bellevue La Forêt 2004, ein frisch-fruchtiger nach Himbeere duftender Rosé und
die Weissweine von Château du Tariquet. Fehlplatziert war vor allem Château de Frausseilles, ein Mercedes unter lauter Renauds...
Sehr viel erfreulicher war das anschließende Kontrastprogramm: Pils für 2,20, komplett verqualmter Saal, besoffene dicke Männer mit Rauschebart und auf der Bühne die einzigartigen bezaubernden Frauen von Freakwater: Die beiden sind sozusagen die Schneeweisschen und Rosenrot der Countrymusik; die Dunkelhaarigere hat eine wunderbar knarzige Stimme wie eine Saloonschwingtür, die Blonde strahlt mit einer glasklaren Stimme darüber, beide Stimmen verzwirbeln sich in herrlich countryesk-bluegrasigen Harmonien ineinander. Und cool und lustig-lässig sind sie auch noch - trotz Mütze...
Ohne ernsthaftere Erfrierungen schaffte es die Weinmafia (Simon Fenner, Herr W und ich) ins Grand Westin Hotel, wo die Verkostung der Weine Südwestfrankreichs stattfand (unter diesem "Label" tummelt sich ein buntes Sammelsurium an Weinen, die so ungefähr zwischen Zentralmassiv, Atlantik und Pyrenäen angebaut und hergestellt werden).
Die Verkostung lässt sich eigentlich schnell zusammenfassen, v.a. da Details auch bei Simon nachzulesen sind:
Unübersichtliches Kuddelmuddel an Weinen nicht nur im Programmheft, sondern auch an vielen Tischen. Besch*** Gläser: Das waren Saftkrüge, keine Verkostungsgläser (Für alle Weinlaien: Wein aus einem nicht entsprechenden Glas zu probieren ist ungefähr so wie Nudelsuppe mit Stäbchen essen - Alles flutscht einem um den Mund und nebenher...). Das werte Publikum bestand nur aus WeinhändlerInnen, RestaurantbesitzerInnen und Journalisten - letztere besonders leicht zu erkennen, da entweder sehr korpulent oder in braunem Cordanzug unterwegs - und uns (es gelang uns aber, unerkannt zu bleiben, da wir unsere Dude-Sonnenbrillen aufgelassen haben;-)) Die Weine: Schwankten zwischen Blubberlutsch, pelzig-rauhbeinigen Tanninmonstern und sauren Fruchtbonbons. Einige erfreuliche Weine:
Château Bellevue La Forêt 2004, ein frisch-fruchtiger nach Himbeere duftender Rosé und
die Weissweine von Château du Tariquet. Fehlplatziert war vor allem Château de Frausseilles, ein Mercedes unter lauter Renauds...
Sehr viel erfreulicher war das anschließende Kontrastprogramm: Pils für 2,20, komplett verqualmter Saal, besoffene dicke Männer mit Rauschebart und auf der Bühne die einzigartigen bezaubernden Frauen von Freakwater: Die beiden sind sozusagen die Schneeweisschen und Rosenrot der Countrymusik; die Dunkelhaarigere hat eine wunderbar knarzige Stimme wie eine Saloonschwingtür, die Blonde strahlt mit einer glasklaren Stimme darüber, beide Stimmen verzwirbeln sich in herrlich countryesk-bluegrasigen Harmonien ineinander. Und cool und lustig-lässig sind sie auch noch - trotz Mütze...
23.1.06
18.1.06
Dekantierologie
Ich würde sofort unterschreiben, dass manche Weine durch eine ganze Weile Luftkontakt sehr gewinnen und sich öffnen. Was ich allerdings gerne mal im Direktvergleich testen würde: Schmeckt derselbe Wein, der 2 Stunden im Dekantierer atmen durfte, "besser" als der, den man einfach nur entsprechend früher entkorkt hat? Wie der Weinhändler meines Vertrauens vor 2 Tagen meinte:" So ein Wein reift ja nicht nach in der Dekantierkaraffe..." Und bei welchen Weinen lohnt sich das Umgekippe wirklich? (jetzt mal die Weine mit viel Depot oder große weiße reife Burgunder ausgenommen - kommt mir eh zu selten ins Glas) Ich habe in letzter Zeit einige jüngere Languedoc-Weine getrunken (Domaine de Chênes 2001 u 2003 z.B., oder Gres Saint Paul 2003), die 2 Stunden nach Öffnen der Flasche viel präsenter, vielschichtiger und weicher waren. Wir haben sie allerdings nicht dekantiert, lediglich die Flasche geöffnet und den ersten Schluck im Glas warten lassen. Was ist also dran an der Möglichst-große-Fläche-mit-Sauerstoffkontakt-Theorie?
Kamel knusprig
...und an meinem nächsten Geburtstag mache ich dann DAS (mit freundlichen Grüßen an K):
Gebackenes, gefülltes Kamel
ZUTATENLISTE
jede Menge trockenes Feuerholz
200 Regenpfeifer-Eier
20 Karpfen (Zweipfünder)
500 Datteln
4 Trappen (gerupft und gereinigt)
2 Schafe
1 großes Kamel
ausreichend Doum-Palmenblätter zum Umwickeln des Kamels
Zubereitungszeit: es dauert etwas länger...
ZUBEREITUNG:
Vorbereitung: Man grabe ein Feuerloch, das geeignet ist, ein gefülltes Kamel aufzunehmen. Nun das Flammenmeer auf eine ca. 1 m tiefe Lage glühender Kohlen hinunter brennen lassen.
- 200 Regenpfeifer-Eier separat hart kochen.
- Geschuppten Karpfen mit geschälten Eiern und 500 Datteln füllen.
- Die fein gewürzten, gerupften und gereinigten 4 Trappen mit den gefüllten Karpfen füllen.
- Die beiden Schafe mit den gefüllten Trappen füllen.
- Sodann das große Kamel mit den gefüllten Schafen füllen.
- Das Kamel kurz ansengen, dann mit Doum-Palmenblättern umwickeln und in der Glut vergraben. 2 Tage lang fortwährend backen.
BEILAGE, DEKOR, TIPPS&TRICKS:
Als Beilage Reis servieren
TIPPS: Das Besorgen der Zutaten kann unter Umständen Probleme bereiten (Artenschutzverordnung der Herkunftsländer beachten!). Für die Zubereitung ist eigenes Grundstück empfohlen. Am besten schmeckt das Fleisch des jungen männl. Kamels. In Arabien gilt es als Delikatesse obwohl es dort etwas zäh ist.
Gebackenes, gefülltes Kamel
ZUTATENLISTE
jede Menge trockenes Feuerholz
200 Regenpfeifer-Eier
20 Karpfen (Zweipfünder)
500 Datteln
4 Trappen (gerupft und gereinigt)
2 Schafe
1 großes Kamel
ausreichend Doum-Palmenblätter zum Umwickeln des Kamels
Zubereitungszeit: es dauert etwas länger...
ZUBEREITUNG:
Vorbereitung: Man grabe ein Feuerloch, das geeignet ist, ein gefülltes Kamel aufzunehmen. Nun das Flammenmeer auf eine ca. 1 m tiefe Lage glühender Kohlen hinunter brennen lassen.
- 200 Regenpfeifer-Eier separat hart kochen.
- Geschuppten Karpfen mit geschälten Eiern und 500 Datteln füllen.
- Die fein gewürzten, gerupften und gereinigten 4 Trappen mit den gefüllten Karpfen füllen.
- Die beiden Schafe mit den gefüllten Trappen füllen.
- Sodann das große Kamel mit den gefüllten Schafen füllen.
- Das Kamel kurz ansengen, dann mit Doum-Palmenblättern umwickeln und in der Glut vergraben. 2 Tage lang fortwährend backen.
BEILAGE, DEKOR, TIPPS&TRICKS:
Als Beilage Reis servieren
TIPPS: Das Besorgen der Zutaten kann unter Umständen Probleme bereiten (Artenschutzverordnung der Herkunftsländer beachten!). Für die Zubereitung ist eigenes Grundstück empfohlen. Am besten schmeckt das Fleisch des jungen männl. Kamels. In Arabien gilt es als Delikatesse obwohl es dort etwas zäh ist.
16.1.06
Glaubenskrieg
weil ich dazu immer wieder gefragt werde, weil Jancis Robinson meint, da würde zu viel Gewese drum gemacht (freie Interpretation von mir), weil meine Mama neulich im Fernsehen "so'n Weinguru, weiß auch nicht mehr, wie der hieß" gesehen hat, der behauptet hätte, JEDER Wein solle vorm Trinken dekantiert werden, auch Weisswein, weil Simon gerade so hübsch und viel über Wein und Punkte schreibt:
Wie ist das jetzt eigentlich mit der Dekantiererei? Hat jemand schon mal direkt verglichen, ob der Wein nach angemessener Zeit in der Karaffe WIRKLICH anders/besser schmeckt, als wenn er nur lange im Weinglas hätte atmen dürfen, man nur den Korken zieht und dannn wartet??? Ich denke, ja. Aber nicht bei jedem (jungen) Rotwein. Oder? Doch alles Humbug? Lohnt nur bei seeehr kräftigen, tanninschweren, ultrajungen und kompakten Hardcore-Rotweinen? Nee, dann würden Burgunder ja rausfallen... ???...
Ich bin verwirrt. Werde es wohl oder übel testen müssen. Fortsetzung folgt.
Wie ist das jetzt eigentlich mit der Dekantiererei? Hat jemand schon mal direkt verglichen, ob der Wein nach angemessener Zeit in der Karaffe WIRKLICH anders/besser schmeckt, als wenn er nur lange im Weinglas hätte atmen dürfen, man nur den Korken zieht und dannn wartet??? Ich denke, ja. Aber nicht bei jedem (jungen) Rotwein. Oder? Doch alles Humbug? Lohnt nur bei seeehr kräftigen, tanninschweren, ultrajungen und kompakten Hardcore-Rotweinen? Nee, dann würden Burgunder ja rausfallen... ???...
Ich bin verwirrt. Werde es wohl oder übel testen müssen. Fortsetzung folgt.
13.1.06
blond
"You are simply adorable! of course i marry you and we have blond little kids, with very long hair! ehehe!"
Mein portugiesischer Bekannter/kleiner Verehrer hat ja bekanntlich ein Schwäche für seltsame Mitteilungen, aber die mail von ihm, die mich heute erreichte und ausschließlich aus hier zitiertem Satz besteht, stimmte mich doch etwas stutzig. Blond? Wo soll das denn herkommen? Und very long hair?!? Muss wohl so'n Irrglaube da unten sein: Alle Frauen in Deutschland haben lange blonde Haare. Ob sich das dann mit der kennen gelernten Empirie deckt oder nicht, tut dieser Feststellung augenscheinlich keinen Abbruch...
Mein portugiesischer Bekannter/kleiner Verehrer hat ja bekanntlich ein Schwäche für seltsame Mitteilungen, aber die mail von ihm, die mich heute erreichte und ausschließlich aus hier zitiertem Satz besteht, stimmte mich doch etwas stutzig. Blond? Wo soll das denn herkommen? Und very long hair?!? Muss wohl so'n Irrglaube da unten sein: Alle Frauen in Deutschland haben lange blonde Haare. Ob sich das dann mit der kennen gelernten Empirie deckt oder nicht, tut dieser Feststellung augenscheinlich keinen Abbruch...
9.1.06
Kälteschock
Wetten, dass es in Berlin kälter ist als bei Euch?
- An meinen Außenfenstern im Wohnzimmer sind morgens Eisblumen (!)
-Alle Mitarbeiter des Straßenkehrdienstes sind in den letzten Tagen erfroren. Anders kann ich mir es nicht erklären, dass die Straßen seit ca 1 Woche nicht mehr geräumt wurden und man nun die Wahl hat, a) auf feinstem Streukiesel auszurutschen, der quasi überall liegt, b) auf heimtückischen bis zu 10 cm dicken Kompakteisflatschen auszurutschen, die überall da sind, wo nicht genug Streukiesel ist, (Begehen von öffentlichen Parks o.ä. ist gänzlich unmöglich, da komplett mit Eisdecke versiegelt) oder c) permanent über Ex-Weihnachtsbäume zu stolpern, die offenbar von herzlosen Besitzern erst ihres Schmuckes beraubt und dann einfach aus dem Fenster auf die Gehwege geworfen werden
- die Spree ist mit Eisschollen fast vollständig zugefroren - und beim Überqueren der O-Brücke heute nachmittag war mir so, als hätte ich auf einer ein paar Pinguine hocken sehen
- Joggen tut weh. Aber so richtig: nach 10 Minuten Eiertanz zwischen Streukieseln, Eisflatschen und Tannebäumen aufgrund Hinzukommen schmerzhaftem Brennens im Hals aufgegeben. Fühle mich seitdem schlapp, schlapp, schlapp.
- In meiner Vorratskammer (Fenster schließt nicht ganz) ist es kälter als in meinem Kühlschrank
- An meinen Außenfenstern im Wohnzimmer sind morgens Eisblumen (!)
-Alle Mitarbeiter des Straßenkehrdienstes sind in den letzten Tagen erfroren. Anders kann ich mir es nicht erklären, dass die Straßen seit ca 1 Woche nicht mehr geräumt wurden und man nun die Wahl hat, a) auf feinstem Streukiesel auszurutschen, der quasi überall liegt, b) auf heimtückischen bis zu 10 cm dicken Kompakteisflatschen auszurutschen, die überall da sind, wo nicht genug Streukiesel ist, (Begehen von öffentlichen Parks o.ä. ist gänzlich unmöglich, da komplett mit Eisdecke versiegelt) oder c) permanent über Ex-Weihnachtsbäume zu stolpern, die offenbar von herzlosen Besitzern erst ihres Schmuckes beraubt und dann einfach aus dem Fenster auf die Gehwege geworfen werden
- die Spree ist mit Eisschollen fast vollständig zugefroren - und beim Überqueren der O-Brücke heute nachmittag war mir so, als hätte ich auf einer ein paar Pinguine hocken sehen
- Joggen tut weh. Aber so richtig: nach 10 Minuten Eiertanz zwischen Streukieseln, Eisflatschen und Tannebäumen aufgrund Hinzukommen schmerzhaftem Brennens im Hals aufgegeben. Fühle mich seitdem schlapp, schlapp, schlapp.
- In meiner Vorratskammer (Fenster schließt nicht ganz) ist es kälter als in meinem Kühlschrank
8.1.06
Unwort des Jahres
Das neue jahr ist zwar gerade mal 8 Tage alt, aber ich verkünde hiermit, bereits das Unwort das Jahres gefunden zu haben: Fußball-WM!!! ich kann's jetzt schon nicht mehr hören! Es verfolgt einen, zersetzt einem langsam aber sicher das Hirn und träufelt mir - eh ich mich's verseh - unnützes Wissen ein, das mich ÜBERHAUPT NICHT interessiert! Ich mein, das kann doch nicht sein, dass selbst ICH jetzt schon weiß, ach, dass ich es überhaupt weiß, dass Deutschland gegen Costa Rica spielen wird. Dass die Fußballtickets mit so RFDS (...oder RDFS?)-äh, Bändseln, Chips oder so versehen sind, die sämtliche Daten über Ticketbesitzer/in unbemerkt und ungefragt weiterleiten, an wen auch immer. Dass der Fußball der WM (warum hat der diesmal eigentlich so'n Damenbindendesign?!? Soll das mehr weibliches Zielpublikum zu ereichen?) immer einen Namen hat?!? Dass der Typ mit der Nummer 20, dessen Name ich gottseidank schon wieder vergessen habe, DER Geheimtipp, Shootingstar oder so der deutschen Mannschaft ist. Ahaaa. Wow. Nee, echt...
Interessanter/amüsanter finde ich da schon eher, wie selbst mein nächstes soziales Umfeld sein Pläne/Aktivitäten in diesem Jahr um diese verf*- um diese Großereignis herumgruppieren:
- Freund X fährt zwar zähneknirschend mit seiner Freundin währenddessen in Urlaub (einziges gemeinsames Zeitfenster in dem Jahr), nimmt dafür aber in Kauf, von seinen anderen Freunden demnächst geschnitten zu werden.
- Freund Z nimmt extra dann Urlaub, um bloß kein Spiel zu verpassen.
- Die jährliche Summerschool an der FH wird um 2 Wochen nach hinten verschoben, damit sie bloß nicht das Endspiel vermasselt. (so irgendwie war zumindest die Begründung der beiden Summerschoolvorbereitungspraktikanten)
- das Sommerfest unseres Arbeitsbereiches darf natürlich auch auf gar keinen Fall auch nur in die Nähe eines Spieltages gelegt werden: Nachher verpasst irgendwer das entscheidende Tor der Begegnung Birma - Patagonien.
Vielleicht sollte ich meine Wohnung in der Zeit einfach untervermieten und gemütlich irgendwohin in den Urlaub fahren? Wer hätte denn Interesse?
Interessanter/amüsanter finde ich da schon eher, wie selbst mein nächstes soziales Umfeld sein Pläne/Aktivitäten in diesem Jahr um diese verf*- um diese Großereignis herumgruppieren:
- Freund X fährt zwar zähneknirschend mit seiner Freundin währenddessen in Urlaub (einziges gemeinsames Zeitfenster in dem Jahr), nimmt dafür aber in Kauf, von seinen anderen Freunden demnächst geschnitten zu werden.
- Freund Z nimmt extra dann Urlaub, um bloß kein Spiel zu verpassen.
- Die jährliche Summerschool an der FH wird um 2 Wochen nach hinten verschoben, damit sie bloß nicht das Endspiel vermasselt. (so irgendwie war zumindest die Begründung der beiden Summerschoolvorbereitungspraktikanten)
- das Sommerfest unseres Arbeitsbereiches darf natürlich auch auf gar keinen Fall auch nur in die Nähe eines Spieltages gelegt werden: Nachher verpasst irgendwer das entscheidende Tor der Begegnung Birma - Patagonien.
Vielleicht sollte ich meine Wohnung in der Zeit einfach untervermieten und gemütlich irgendwohin in den Urlaub fahren? Wer hätte denn Interesse?
5.1.06
2005
Jahresendabrechnungen oder Resümees à la "So war das Jahr 2005" sind nicht nur en vogue zu dieser Jahreszeit, sondern auch irgendwie bequemer als die berühmt-berüchtigten Guten Vorsätze für das Neue Jahr, die automatisch diese Handlungsaufforderung mit sich bringen..
Hier also meine persönliche 2005-Liste, frei nach diversen anderen Listen:
1. Schönster Ort, an dem ich gewesen bin:Pyrenäenausläufer und Rom
2. Scheußlichster Ort:
Alexanderplatz im strömenden Regen und Sturm im März
3. Leckerster Wein:
Uff. Vielleicht der Chateau Rouget? Ansonsten das ganz Jahr über immer wieder begeistert der Schieferterrassen von Heymann-Löwenstein
4. Ekligster Wein:
In Collioure, eine als "Vin blanc du Maison" getarnte Essig-Fischpippi-Plörre. Wi-der-lich!!
5. Bestes Konzert:
Ich denke, das war das Bucovina + Kaizers Orchestra Konzert in der Arena. Oder? Gidon Kremer war auch beeindruckend.
6. Bestes "anderes" Event:
Viele. Das Kurzfilmfestival im Babylon. Die European Summerschool, definitiv. Diese seltsame Veranstaltung im PdR. Karneval der Kulturen. Die Brücke-Ausstellung. War Robert Capa auch 2005?
6. Beste Entscheidung, die ich getroffen habe:
Mein altes Diss-Thema über Bord zu werfen. Die Stelle zu wechseln.
7. Bestes Buch
Oje. Ich habe definitiv zu wenig Belletristik gelesen, mir fallen nur Fach- und Sachbücher ein. Das Gourmet Handbuch ist, wie bereits mehrfach erwähnt, superduper. Assimil Französisch ohne Mühe macht mir auch nach wie vor Spaß:-) Dann gab's einige Bücher über Europa/die EU, die ich gut fand. Und Theodor Fontane habe ich gerne gelesen...
8. Am meisten Geld ausgegeben habe ich für
wahrscheinlich Wein und Essen:-) Oder wird das von Klamotten geschlagen, die zwar an der Zahl weniger, dafür im Preis jeweils umso höher lagen?!?
9. 2005 habe ich zum ersten Mal
mich "ordentlich" auf eine Stelle beworben. In Frankreich mit Franzosen französisch geredet. Ein Baby richtig süß gefunden
Hier also meine persönliche 2005-Liste, frei nach diversen anderen Listen:
1. Schönster Ort, an dem ich gewesen bin:Pyrenäenausläufer und Rom
2. Scheußlichster Ort:
Alexanderplatz im strömenden Regen und Sturm im März
3. Leckerster Wein:
Uff. Vielleicht der Chateau Rouget? Ansonsten das ganz Jahr über immer wieder begeistert der Schieferterrassen von Heymann-Löwenstein
4. Ekligster Wein:
In Collioure, eine als "Vin blanc du Maison" getarnte Essig-Fischpippi-Plörre. Wi-der-lich!!
5. Bestes Konzert:
Ich denke, das war das Bucovina + Kaizers Orchestra Konzert in der Arena. Oder? Gidon Kremer war auch beeindruckend.
6. Bestes "anderes" Event:
Viele. Das Kurzfilmfestival im Babylon. Die European Summerschool, definitiv. Diese seltsame Veranstaltung im PdR. Karneval der Kulturen. Die Brücke-Ausstellung. War Robert Capa auch 2005?
6. Beste Entscheidung, die ich getroffen habe:
Mein altes Diss-Thema über Bord zu werfen. Die Stelle zu wechseln.
7. Bestes Buch
Oje. Ich habe definitiv zu wenig Belletristik gelesen, mir fallen nur Fach- und Sachbücher ein. Das Gourmet Handbuch ist, wie bereits mehrfach erwähnt, superduper. Assimil Französisch ohne Mühe macht mir auch nach wie vor Spaß:-) Dann gab's einige Bücher über Europa/die EU, die ich gut fand. Und Theodor Fontane habe ich gerne gelesen...
8. Am meisten Geld ausgegeben habe ich für
wahrscheinlich Wein und Essen:-) Oder wird das von Klamotten geschlagen, die zwar an der Zahl weniger, dafür im Preis jeweils umso höher lagen?!?
9. 2005 habe ich zum ersten Mal
mich "ordentlich" auf eine Stelle beworben. In Frankreich mit Franzosen französisch geredet. Ein Baby richtig süß gefunden
1.1.06
Lecker Neujahr
Ich wünsche Euch allen ein gutes, gehaltvolles, inspirierendes, sonniges, knuspriges Neues Jahr!!!
Ich werde wohl mit einem Diät-Tag beginnen, nachdem wir uns mit Hilfe eines 10-Gänge-Menüs aus dem alten Jahr heraus und in 2006 hereingefuttert haben...
Und ich werde das Neue Jahr ohne Angst vor Crème Caramel machen und Fisch in Salzmantel garen (und vor allem aufschlagen: Ohne Hammer war Frank, wie der Zander noch schnell getauft wurde, bevor er unter 4 Kilo Salz begraben ward, nicht beizukommen!) starten - wenn das kein guter Auftakt ist.
Ich werde wohl mit einem Diät-Tag beginnen, nachdem wir uns mit Hilfe eines 10-Gänge-Menüs aus dem alten Jahr heraus und in 2006 hereingefuttert haben...
Und ich werde das Neue Jahr ohne Angst vor Crème Caramel machen und Fisch in Salzmantel garen (und vor allem aufschlagen: Ohne Hammer war Frank, wie der Zander noch schnell getauft wurde, bevor er unter 4 Kilo Salz begraben ward, nicht beizukommen!) starten - wenn das kein guter Auftakt ist.