28.2.09

The gender of mandolin




Alles klar, oder?

Gefunden auf dieser phantastischen Seite

20.2.09

Sauerei!

Da hat die Deutsche Bahn im Dezember sang- und klanglos und still und heimlich den Nachtzug von Berlin nach Brüssel gestrichen. Ersatzlos. Und nicht nur, dass dieser Zug die EINZIGE DURCHGEHENDE ZUGVERBINDUNG zwischen Berlin und Brüssel überhaupt war, es war auch der EINZIGE Nachtzug auch von Hamburg, Hannover, Bielefeld oder Köln nach Brüssel. Stattdessen kann man jetzt mit 2 Stunden längerer Fahrtzeit über Saarbrücken nach Paris fahren, oder so. Die Begründung für das Streichen ist, wie man sich denken kann, schlicht: Nicht profitabel genug (dabei war dieser Nachtzug wirklich immer gut ausgebucht). Ich empfehle dringend, diese Stellungnahme unseres Lieblingsbahnchefs zu einem von 500 Personen unterzeichneten Beschwerdebriefs des EU-Parlamentariers Michael Cramer über diese Abschaffung zu lesen.

Damit fällt für den belgischen Freund und mich eine wichtige Verbindung nach Belgien weg. Klar können wir noch tagsüber mit dem Zug zwischen Berlin und Brüssel pendeln. Aber damit geht bei 7-8 Stunden Fahrtzeit jedes Mal im Prinzip ein ganzer Tag drauf. Konsequenz dessen: Ich bin heute nicht mit nach Brüssel gefahren, zum Geburtstag seiner Mutter, denn dann hätte ich Sonntag mittag schon wieder zurück fahren müssen, statt Sonntag nacht den bequemen Nachtzug zu nehmen. Und außerdem kann es ja wohl auch nicht sein, dass in Zeiten, wo das Thema Klimaschutz Hochkonjunktur hat, die Bahn durch so eine Maßnahme die Leute zum Fliegen drängt - statt ihr Angebot attraktiver zu machen. Grrr...

Deshalb schließe ich mich diesem Aufruf an, Beschwerden einzureichen gegen diese Streichung!

5.2.09

Krakau, kulinarisch



Keep on the sunny side...

Nachdem unser Banjospieler letzten Sommer nach Kanada ausgewandert ist, dümpelte Wabash seither so vor sich hin. Und obwohl die Berliner Musikszene groß und auch reich an Country / Bluegrass / Hillybilly - Musikliebenden zu sein scheint, war partout keine Nachfolge für ihn aufzutreiben: Banjos sind rar, so scheint's. Und als wir nun gerade beschlossen haben, dann vielleicht noch jemanden an der Fiddle hinzuzunehmen, schwebte direkt aus Knoxville / Tennessee die real gewordene Vision des perfekten Banjospielers zu uns herein, der gestern mit einem wunderschönen und wunderbar warm klingenden Banjo während unserer ersten gemeinsamen "Gegenseitig-Beschnupper-Probe" entzückende Dinge spielte. Auf dem Hals des Banjos ist eine Abbildung einer Taschenuhr als Intarsienarbeit eingelassen, mit der es, wie er uns erzählte, Folgendes auf sich hat (beim Lesen bitte dazu einen middle american accent vorstellen):
"Mein Urgroßvater spielte Banjo. Und dann bekam er 13 Kinder. Er musste das Banjo verkaufen, da sie nicht genug Geld hatten. 30 Jahre später wollte er das Banjo wieder zurück haben, und er fuhr hoch in die Berge, zu dem Mann, dem er damals das Banjo verkauft hatte: Hey man, hast Du noch mein altes Banjo von damals? Der Mann hatte es in der Tat noch, aber mein Urgroßvater hatte nicht genug Geld, um das Banjo zurück zu kaufen. Er tauschte es gegen seine Taschenuhr ein und fuhr mit dem Banjo zurück nach Hause. Einige Jahre später verbrannte es leider bei einem Feuer, das das ganze Haus meiner Urgroßeltern zerstörte. Meine Mutter meinte immer, es sei so schade, dass nun weder Taschenuhr noch Banjo da sei. Naja, und dann habe mich mir vor einem Jahr ein Banjo anfertigen lassen - mit einer Taschenuhr auf dem Griffbrett...."

* hach, seufz *