Deutsch für Belgier, suite

Der belgische Freund lernt seit ein paar Tagen "ernsthaft" deutsch, mit Hilfe von Assimil.
Heute morgen beim Frühstück wollte er dann seine Deutschkenntnisse gleich an den Mann bzw. die Frau sprich mich bringen.
Mit Blick auf die Schüssel Joghurt mit frischen Erdbeeren, die vor ihm auf dem Tisch stand:
"Ah! Heute morgen essen wir - -."
Verdutzter Blick auf die Früchte vor ihn, dann mit der Stirn in Falten:"Äh...äh....shit...Fragole!!! No, how are they called....ehm...Abergen?!? Ah, wait: Erdbeeren!!! Uff..."

Schlaraffenland

Italien, mal wieder, wo der belgische Freund nach erfolgreichem Durchlaufen des Verteidigungsritus zum "Dottore" gekürt wurde. Auch wenn das der Grund der Reise war - der heimliche Höhepunkt war das Mittagessen, das wir am Samstag in einer Casa del Prosciutto zu uns nahmen. Das beste Essen, das ich bislang in Italien hatte (und das will was heißen!): Schlicht aber unglaublich gut, auf den Punkt abgestimmt, ausgewogen, nur beste Zutaten...schleck.

Es gab für uns zuerst Tortelli gefüllt mit Kartoffelpüree (klingt seltsam, schmeckt aber fantastisch), die blechweise frisch hergestellt aus der Küche quer durch den Gastraum nach vorne in den Verkaufsraum getragen wurden.

Parallel dazu aß ich Ribollita, eine Art Eintopf mit diversem Gemüse und Brot - unbeschreiblich gut!
Dann gebratenes Hähnchen für die einen, Kaninchenroulade mit Ei und Schinken für mich, fritierte Zucchiniblüten und frische Steinpilze...Dessert passte nicht mehr herein, die frisch gebackenen Dolci nahmen wir für später mit nach Hause.

Speedfolk

Ok, vergesst es. Ich spiele ab heute keine Mandoline mehr.