Kurztrip
Eigentlich wollte ich ja nur schnell bei meinem Lieblingsweinladen hereinschneien, um mir einen Rotwein aus dem Languedoc mitzunehmen - bin aber eineinhalb Stunden drin kleben geblieben, mit folgendem Ergebnis:
- Lecker-unkomplizierter Spätburgunder aus dem Rheingau: Johanninger , "Phyllit" 2001. Gute Struktur und erstaunlich stabil für das Alter. Aber auch nix Weltbewegendes. Gut für einfach mal so lecker..
- Eine andere Liga dafür der Spätburgunder von Achim Jähnisch aus Baden. Der Winzer ist erst seit einigen Jahren dort zugange und produziert mit 2,3 ha klein aber fein:
Der 2002er sehr dezent und fein, mit zurückhaltend-duftigen Erdbeer- und Himbeertönen in der Nase, darüber schwebte etwas, das mich an feuchte Erde/Waldboden erinnerte. "Geerdet" wurde das Ganze durch Karamelltöne. Passt bestimmt toll zu kandierten Erdbeeren - fand der Verkäufer zumindest. ich fing gleich an zu überlegen, wie ich denn wohl Erdbeeren kandieren würde, vielleicht noch mit mandelsplittern, obwohl die dann ja wieder so eine nussige Röstkomponente hereinbringen, was vielleicht störend sein könnte...? Und das Ganze gut verpackt mit elegant eingebundener Säure. Schön ergänzend war die leicht mineralische Komponente, die der Wein auch hatte. Spannend im Vergleich dazu der 2003er: Sowohl das Wetter dieses Jahrgangs, aber auch das eine Jahr weniger was er auf dem Buckel hat, lassen ihn viel präsenter, eindeutiger und kräftiger daher kommen, mit deutlichen Fruchtaromen. Auch klasse; ich konnte auch gar nicht sagen, welcher davon jetzt mein Favorit ist und nahm gleich beide mit - Muss mich dem mal in Ruhe nähern:-))
Und auf den "Geheimtip" bzw. die Empfehlung des Hauses bin ich sehr gespannt: Ein Rosé von Philippe aus dem Languedoc, "Gres Saint Paul" 2004, bombastische farbe, hmmnjamnjam.
Das nächste mal sind dann die Spätburgunder von Neiss, Gutzler und die Weissburgunder/Chardonney-Cuvee von Jähnisch an der Reihe...
Außerdem muss ich DRINGEND an die Ahr!!!! Und nach Saarbrücken, wo der Burgunder-Gott Deutschlands seinen Weinladen haben soll. Der kennst sie ALLE im Burgund, auch die Supergeheimweingüter mit nur 600 Flaschen Megaleckerburgunder im jahr.
P.S.: Den roten Languedoc habe ich natürlich auch mitgenommen, ebenfalls von Philippe erzeugt; Grés St. Paul "Antonin" 2002. Ein Wein, der auf fast reinem Kieselboden wächst und dieses Mineralische auch im Glas hat. Sehr lebendig, rote Früchte, dank 80% Syrah und 20% Mouvédre so gut wie gar nicht diese sonst so typischen "Stall-grobe Leberwurst"-Töne...
- Lecker-unkomplizierter Spätburgunder aus dem Rheingau: Johanninger , "Phyllit" 2001. Gute Struktur und erstaunlich stabil für das Alter. Aber auch nix Weltbewegendes. Gut für einfach mal so lecker..
- Eine andere Liga dafür der Spätburgunder von Achim Jähnisch aus Baden. Der Winzer ist erst seit einigen Jahren dort zugange und produziert mit 2,3 ha klein aber fein:
Der 2002er sehr dezent und fein, mit zurückhaltend-duftigen Erdbeer- und Himbeertönen in der Nase, darüber schwebte etwas, das mich an feuchte Erde/Waldboden erinnerte. "Geerdet" wurde das Ganze durch Karamelltöne. Passt bestimmt toll zu kandierten Erdbeeren - fand der Verkäufer zumindest. ich fing gleich an zu überlegen, wie ich denn wohl Erdbeeren kandieren würde, vielleicht noch mit mandelsplittern, obwohl die dann ja wieder so eine nussige Röstkomponente hereinbringen, was vielleicht störend sein könnte...? Und das Ganze gut verpackt mit elegant eingebundener Säure. Schön ergänzend war die leicht mineralische Komponente, die der Wein auch hatte. Spannend im Vergleich dazu der 2003er: Sowohl das Wetter dieses Jahrgangs, aber auch das eine Jahr weniger was er auf dem Buckel hat, lassen ihn viel präsenter, eindeutiger und kräftiger daher kommen, mit deutlichen Fruchtaromen. Auch klasse; ich konnte auch gar nicht sagen, welcher davon jetzt mein Favorit ist und nahm gleich beide mit - Muss mich dem mal in Ruhe nähern:-))
Und auf den "Geheimtip" bzw. die Empfehlung des Hauses bin ich sehr gespannt: Ein Rosé von Philippe aus dem Languedoc, "Gres Saint Paul" 2004, bombastische farbe, hmmnjamnjam.
Das nächste mal sind dann die Spätburgunder von Neiss, Gutzler und die Weissburgunder/Chardonney-Cuvee von Jähnisch an der Reihe...
Außerdem muss ich DRINGEND an die Ahr!!!! Und nach Saarbrücken, wo der Burgunder-Gott Deutschlands seinen Weinladen haben soll. Der kennst sie ALLE im Burgund, auch die Supergeheimweingüter mit nur 600 Flaschen Megaleckerburgunder im jahr.
P.S.: Den roten Languedoc habe ich natürlich auch mitgenommen, ebenfalls von Philippe erzeugt; Grés St. Paul "Antonin" 2002. Ein Wein, der auf fast reinem Kieselboden wächst und dieses Mineralische auch im Glas hat. Sehr lebendig, rote Früchte, dank 80% Syrah und 20% Mouvédre so gut wie gar nicht diese sonst so typischen "Stall-grobe Leberwurst"-Töne...
1 Comments:
Uff. Das klingt nach fröhlichen Pfingsten. Und die genannten Burgunder hören sich spannend an. Schrieb mir doch mal die Adresse von dem Rheingauer, dann checke ich die Gutspreise. Grés St. Paul kenne ich noch von früher, die sind auch gut...
Kommentar veröffentlichen
<< Home