25.9.06

Brüssel, erste Eindrücke

Andere machen Urlaub in Südfrankreich, Kalifornien, auf Mallorca oder fahren nach Rom, ich war 10 Tage in Belgien. Da ich nur in Brüssel und in einem winzigen Kaff namens Nisramon im Süden des Landes war, kann ich über das Land an sich nicht sooo viel sagen. Aber hier ein paar unsortierte erste Eindrücke:
- Brüssel ist total hügelig, die Gegend im Süden (Ardennen) erst recht, das habe ich mir irgendwie anders vorgestellt
- die Deutschen sind Weltmeister im Biertrinken?!? Quantitativ gesehen vielleicht ja, aber in Belgien gibt es zighunderte Biersorten, weißes Bier, dunkles, mit 8%, 9,5 oder gar 11,5% Alkohol, diverse Monate im Fass gelagert, anscheinend immer von Mönchen gebraut und ein Teil des Erlöses kommt sozialen Einrichtungen zu Gute.
- überall stehen drollige Bullis herum, in denen ein älterer Herr sitzt und warme Waffeln verkauft
- die Belgier mögen anscheinend Marching Bands: Die Innenstadt Brüssels war jedes Wochenende voll davon
- Kennt jemand Horta? Jugendstilarchitekt, der diverse wunderschöne Bauten in Brüssel hinterlassen hat
- Habe noch nie eine architektonisch dermaßen durcheinander gewürfelte Stadt wie Brüssel gesehen: Alles findet sich überall, alt neben neu, Klotz neben Villa, Beton neben Schnörkelfassaden, man nennt das in Fachkreisen auch "Brusselisation"
- Alle Jugendlichen sind bei den Pfadfindern
- Flämisch = holländisch, und so ganz habe ich immer noch nicht verstanden, wie das da mit der Zweisprachigkeit funktioniert, was wann wo in welcher Sprache steht oder eben nicht...
- Brüssel ist das Schokoladenparadies, jeder zweite Laden ist ein Pralinenladen!!!

Fortsetzung folgt, wenn meine Kamera wieder hier ist, auch visuell.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Diese Marching-Bands sind wirklich phänomenal: Gibts in allen Qualitäten auch in Trier. Dort wurde mir allerdings kolportiert, es handele sich um Holländer... Viele Grüße,
Simon

3:56 PM  

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