2.3.05

Viel Schnee und wenig Kohlen

Es gibt ihn doch: Ich glaube an den Klimawandel. Aber nicht an die Propaganda in den Medien, die uns glauben machen will, dass es für uns eigentlich gar keine soooo unangenehmen Nebenfolgen hätte, abgesehen davon, dass Bremen und einige andere nodrdeutsche Landstriche aufgrund des Abschmelzen des Polareises absaufen werden. Dafür wäre ja auch hamburg die größte Hafenstadt mit Direktzugang zum Meer Europas...Ansonsten brechen für uns Nordeuropäerinnen angeblich quasi paradiesische Zeiten an: Mildere Temperaturen, weniger Regen.
Glaube ich nicht. Muss dafür nur herausschauen: Auf meinem Balkon eine surreale Landschaft: Tote und/oder schockgefrorene Pflanzen mit Schneehaube drauf. Bedrohlich spitze Eiszapfen, die von der Balkonunterseite der Wohnung über meiner (bzw. vom Rest dieses Balkons, der Rest ist beim Wechselspiel von Frost und Tauen der letzten Wochen abgesprengt worden) Richtung meines Balkone herunterwachsen. Und das Anfang März! Da habe ich auch schon in dünnem Pulli in der Sonne sitzend mein erstes Eis des Jahres gegessen, bei mild-frühlingshaften Temperaturen!
Nein nein, sehen wir den tatsachen ins Auge: Die Hälfte des Jahres werden wir zukünftig unsere Frisuren mit unförmigen Pelzumützen und unmöglich hässlichen Perustricktroddelbommelohrenklappenmützen plattdrücken, an Milchkaffee und heißem Tee-Overkill leiden, immer weisskalte Finger haben und zuviel Schokolade essen.

Der Kohlenvorrat in meinem Keller neigt sich bedrohlich seinem Ende zu, obwohl mir alle gesagt haben, eine Tonne reiche für den Winter. Aber nicht für diesen neuen Winter!

1 Comments:

Blogger Simon said...

Ich habe gehört, wenn durch den Klimawandel die Polkappen um 25% schmelzen, dann führt der erhöhte wasserstand dazu, dass der Golfstrom nicht mehr in Europa landet. Daraus resultiert kontinentales und nicht atlantisches Klima. Das bedeutet für uns, dass wir tropische, feuchtwarme Sommer und extrem kalte Winter erleben werden...

1:11 PM  

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