Tapetenwechsel

Der belgische Freund und ich wohnen nun seit gut einer Woche in einer neuen tollen schönen hellen großen Altbau-Stuck-Erker-Pipapo-Wohnung. Und obwohl das ja nur 500 Meter weiter westlich an derselben Straße liegt, ist doch Einiges anders:

- Statt mit Hartz IV-EmpfängerInnen, Psycho-Pärchen und Heavy Metal Freaks wohnen wir nun unter einem Dach mit 'ner Filmregisseurin, nem Fotografen, einer PR-Manangerin und dem Geist der Schwiegermutter des Besitzers.
- Die Haustür steht nicht mehr Tag und Nacht offen. Au contraire: Als wir gestern abend Besuch bekamen, stand der um 20:30 vor einer bereits abgeschlossenen Haustür (!!!).
- Unsere netten NachbarInnen aus dem 4. Stock haben uns gleich am 2. Abend zum gemeinsamen Abendessen eingeladen. Es war sehr nett und kurzweilig und vor allem der Obstbrand war sehr lecker...
- Morgens, mittags und nachmittags scheint die Sonne in die beiden großen Räume
- grundlegend andere Einkaufsstruktur: Statt Karstadt für Alles gibt's nun Brot vom angeblich besten Bäcker der Stadt, Parma und Espresso vom netten kleinen Italiener gegenüber, Bio-Lebensmittel vom Bio-Supermarkt der auf dem Weg zur Arbeit liegt, Wein vom Weinladen um die Ecke usw.