16.12.07

Weihnachten à la Retsina

Weihnachtsplätzchen zu backen ist für mich inzwischen ein elementarer Bestandteil der Vorweihnachtszeit geworden. Eigentlich ist es sogar der einzige mit Weihnachten zusammenhängende Brauch, den ich wirklich gerne mag und auch pflege - wohingegen ich z.B. gar nicht gut darin bin, den engsten FreundInnen und Verwandten Weihnachtskarten oder gar Päckchen zu schicken, Leute an besinnlichen Adventssonntagen anzurufen oder nach Hause einzuladen, ich habe auch keinen Adventskranz auf dem Tisch (vergessen), die 5 Kugeln und 2 Holzdinger, die meinen Weihnachtsdekobestand ausmachen, hängen an ein paar Korkenzieherweidenzweigen (sieht dementsprechend etwas "avantgardistisch" aus, wie Freund J neulich meinte...), usw. usw. Not to mention In-die-Kirche-gehen, Weihnachts-Fressgelage und Verwandten-Besuchsmarathone: Gibt's bei uns alles glücklicherweise nicht.
Das Nette mit den Plätzchen ist nicht nur, dass wir immer lecker Kekse im Haus haben, und wenn dann Besuch da ist, voilá!, spontan eine Weihnachtsplätzchen -Teller auf den Tisch stellen können . Sie sind auch ein extrem praktisches und nettes Weihnachtsgeschenk: Alle freuen sich drüber, ich habe immer genug davon da, um spontan auch noch XYZ damit zu beglücken, und was überbleibt, essen wir halt selber auf.
Bislang bereits produziert:
- Spekulatien
- Haselnuss-Zimt-Assoziationen, so genannt wegen der diversen sich anbietenden Auslegungsmöglichkeiten:


(das Rezept habe ich übrigens hierher)
- Schokofinger
- Feigenschnitten
- Nussmakronen
- Husarentaler (runde Dinger mit Johannisbeerklecks in der Mitte. Sind noch im Produktionsprozess, Foto folgt)