29.10.06

Das waren noch Zeiten...

"Der Bischof Mathias von Speyer empfand die weibliche Trinkfestigkeit als so ungeheuer, dass er 1466 gebot, bei Taufen dürfe die Kindsmutter nicht mehr als zehn Freundinnnen einladen. Damit wollte der strenge Kirchenmann den bei solchen Festlichkeiten notorisch ausgeübten bacchantischen Ausschweifungen einen Riegel vorschieben. Laut Tradition ist bei diesem Kindbett- oder Weiberzechen, das im Zimmer der Wöchnerin stattgefunden hat, neben üppigem Essen vor allem reichlich getrunken worden. Bei einem 'Tönnchen Wein' wurde das 'weibliche Vermögen, Kinder zu gebären' fröhlich gefeiert."
(gefunden in: alles über WEIN, 4/2004)